Buchenwald und  Maiglöckchen

Tiere und Pflanzen im Wald im Naturpark Saar-Hunsrück

Wald ist nicht gleich Wald. Viele unterschiedliche Waldformen gibt es und mindestens genauso viele unterschiedliche Lebensräume finden sich darin - für Tiere und Pflanzen - im Großen und auch im Kleinen.

Schon die "traditionell" im Wald heimischen Wildtiere, wie Hirsch, Wildschwein, Fuchs und Reh beanspruchen verschiedene Lebensbedingungen und besetzen somit eigene "ökologische Nischen". Dichte, zusammenhängende Waldgebiete mit einem angemessenen Laubholzanteil, wegen der eiweißreichen Früchte (Eicheln, Bucheckern) als Nahrung, sind für das Schwarzwild geeignet. Hingegen bevorzugt das Rotwild weitläufige, teilweise auch lichte Wälder mit eingesprengten Dickungen als Rückzugsgebiete. Der Lebensraum des Rehwildes wiederum ist der strauchreiche Mischwald, am liebsten im Wechsel mit Feldflächen. Weitere Säugetiere in den Wäldern des Naturparks sind Marder, Fuchs, Dachs und insbesondere auch Fledermausarten. Faunistisch bedeutsam ist außerdem das Vorkommen der im Hunsrück verbreiteten und sehr scheuen Wildkatze.