Umwelt- und klimafreundlich mobil im Naturpark

24.05.2022

Umwelt- und klimafreundlich mobil im Naturpark

Am 19. Juni ist Aktionstag "Mobil ohne Auto" im ländlichen Raum. Im Naturpark Saar-Hunsrück bietet sich für vor allem für Familien, Erwachsene, sportlich Aktive genügend Möglichkeiten in unserer Premium-Wanderregion mit Saar-Hunsrück-Steig und den Traumschleifen und -schleifchen oder auf Radrouten, geheimnisvolle Täler und fantastische Aussichten sowie interessante Natur- und Kulturbesonderheiten klimafreundlich zu erkunden. Auch geführte Touren zu kulinarischen Wildkräutergenüssen oder kulturellen Sehenswürdigkeiten zu Fuß oder dem Fahrrad bzw. E-Bike sind weitere Angebote. Wie z. B. von Trier über Thalfang zum Erbeskopf, mit dem Hochwaldbus von Trier über Farschweiler oder mit dem Radbus durchs Ruwertal nach Hermeskeil sowie von Perl über Mettlach oder über Merzig und Wadern nach St. Wendel und mit dem Expressbus von Lebach nach Saarlouis, können vielfältige und einzigartige Schönheiten im Naturpark erkundet und erlebt werden. Auch mit einem Tages-Pauschalangebot können in Kooperation mit dem Nationalpark-Bus interessante Erlebnisse entdeckt werden. Die Landkreise im Naturpark bieten darüber hinaus zahlreiche Angebote im öffentlichen Personennahverkehr für Touren an Mosel, Saar, Nahe, Ruwer, Prims, Nied, Blies, Theel Oster oder im Hunsrück.
Weitere Informationen unter Saar-Hunsrueck-Steig; rolph.de; saarfahrplan.de; Nachhaltiger Tourismus; Vrt-Info-Tourentipps; Mobisaar

Hintergrund:
Für eine nachhaltige, klimafreundliche und damit umweltschonende Fortbewegung ist auch eine sanfte Mobilität für An- und Abreise und für die Mobilitätvor Ort sowie Informationen und Kommunikationen rund um den regionalen Tourismus und Verkehr wichtig. Die Angebote sollen sich nach den Bedürfnissen der Gäste bzw. der Bevölkerung orientieren.

Laut Welttourismusorganisation entstehen durch den Tourismus ca. 5 % der globalen CO2-Emissionen, die für den Klimawandel verantwortlich sind. Davon sind ca. 75 % durch touristischen Verkehr produziert.

Dagegen entstehen etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland im Verkehr. Sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, könnten etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermieden werden.

Die ADAC-Umfrage aus 2018 nennt als zentrale Barrieren für die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, vor allem fehlende Direktverbindungen, ein unzureichender Takt und eine subjektiv empfundene zu lange Fahrtdauer und Fahrpreise.

Die Hürden sind also groß, den öffentlichen Verkehr attraktiver im ländlichen Raum zu machen und eine Akzeptanzgewinnung für einen höheren Nutzen zu erreichen.
Weitere Informationen unter stadtradeln.de; Mobil im ländlichen Raum

Wandern im Naturpark 
Wandergruppe im Naturpark
Foto: © Naturpark Saar-Hunsrück_Patricia Pitzius*
*freie Nutzung im Kontext dieser Pressemeldung

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